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Gedenkkerze
Günter Monecke
Friedrich, “Fritz“ habe ich vor gut 20 Jahren anlässlich der ersten Treffen der IVA-Auslandsjäger kennengelernt.
Fritz war nicht von großer Statur. Sein Erscheinungsbild sowie sein Auftreten waren eher leise und unscheinbar. Er sprach stets mit ruhiger Stimme, ohne dabei laut zu werden. Umso erstaunter waren dann die jagdlich geprägten Zuhörer, wenn Fritz von seinen Jagd-abenteuern aus dem Dschungel in Kamerun oder von seinen Pirschgängen im Dickbusch und Steppe auf Kaffernbüffel im südlichen Afrika erzählte. Es war immer spannend zuzuhören, wenn er von seinen vielen Jagdreisen rund um den Globus berichtete.
Eine gemeinsame Jagdreise nach Australien hatten wir beide auch einmal angedacht, aber aufgrund der klimatischen Bedingungen habe ich einen Rückzieher gemacht. Fritz ist dann wie so oft allein los. Hat Australien im hohen Alter mit Ende siebzig allein mit dem Leihwagen bereist und im heißen Norden von Australien bei fast 100 % Luftfeuchtigkeit erfolgreich Wasserbüffel und wilde Sauen gejagt.
Anlässlich der jährlichen Jagdmessen in Dortmund hatten wir dann öfters Kontakt miteinander. Es war für mich immer ein freundliches und freundschaftliches Aufeinandertreffen. Natürlich hatten wir hauptsächlich nur eine Thema, die Jagd und die Auslandsjagd überhaupt.
Ich kannte Fritz zu wenig um mehr über ihn zu erzählen. Fritz war bis ins hohe Alter als Architekt im Raum Köln tätig. Seine Passion der Jagd hat er voll genossen und ausgelebt, ohne dabei den Pfad der waidmännischen Jagd zu verlassen.
Ich mochte Fritz sehr gern. Ich werde mich sehr gern an ihn als Mensch und jagdlichen Freund zurückerinnern und freue mich ihn kennengelernt zu haben.
Günter Monecke
Region Hannover am 21.04.2021
