Hans Rolf Schackert

Liebe Frau Schackert !

Liebe Familie Schackert !

„Es gibt nichts, was uns die Abwesenheit eines uns lieben Menschen ersetzen kann und man soll das auch gar nicht versuchen; man muss es einfach aushalten und durchhalten; das klingt zunächst sehr hart, aber es ist doch zugleich ein großer Trost; denn indem die Lücke wirklich unausgefüllt bleibt, bleibt man durch sie miteinander verbunden. Es ist verkehrt, wenn man sagt, Gott füllt die Lücke aus; er füllt sie gar nicht aus, sondern er hält sie vielmehr gerade unausgefüllt und hilft uns dadurch, unsere alte Gemeinschaft miteinander – wenn auch unter Schmerzen – zu bewahren. Ferner: je schöner und voller die Erinnerungen, desto schwerer die Trennung. Aber die Dankbarkeit verwandelt die Qual der Erinnerung in eine stille Freude. Man trägt das vergangene Schöne nicht wie einen Stachel, sondern wie ein kostbares Geschenk in sich. Man muss sich hüten, in den Erinnerungen zu wühlen, sich ihnen auszuliefern, wie man auch ein kostbares Geschenk nicht immerfort betrachtet, sondern nur zu besonderen Stunden und es sonst nur wie einen verborgenen Schatz, dessen man sich gewiss ist, besitzt; dann geht eine dauernde Freude und Kraft von dem Vergangenen aus.“

Aus: Dietrich Bonhoeffer, Widerstand und Ergebung, München 1966, 131.

Durch Ihre Traueranzeige und über gemeinsame Freunde haben wir vom Tod Ihres Mannes und des Vaters bzw. Großvaters erfahren. Sie müssen nun von einem lieben Menschen ganz plötzlich endgültig Abschied nehmen. Alles fällt jetzt so unsagbar schwer. Wir Ifflands sind in Gedanken bei Ihnen, und wir vertrauen darauf, dass Gott jetzt bei Ihnen ist, so wie Ihr Mann und Vater jetzt bei Gott ist. In der Trauer fühlen wir uns Menschen verlassen, aber wir sind nicht Gott verlassen.

Mit den Worten von Dietrich Bonhoeffer wollen wir Ihnen ein wenig Trost schenken und Hoffnung für die Zeit, die nun kommen wird. Viele um uns herum gehen sehr schnell zum Alltag über, weil sie eben nicht mit Mann und Vater in regelmäßigem Kontakt und Miteinander gelebt haben – für und von ihm.

Wir wünschen Ihnen auf diesem Wege ganz viel Kraft, um auch dieses Hindernis des Lebens annehmen zu können.
Wir wünschen Ihnen Gottes reichen Segen, der uns am und im Leben erhält und uns liebenswert macht.

In herzlicher Verbundenheit

Hildburg Iffland-Kamper

Karl-Heinz Iffland

und Familie

In Gedanken bin ich bei euch liebe Maya und Sonja. Es ist ein grosser Verlust für euch. Was bleibt ist tiefe Dankbarkeit für viele Jahre zusammensein und viele schöne Erinnerungen. Ich wünsche euch viel Kraft den Verlust von Hans-Rolf zu verarbeiten. Alles Liebe Vera

 Liebe Familie Schackert,

manchmal müssen geliebte Menschen gehen, dass es Ihren Mann, Deinen Vater und Ihren Bruder trifft, hat mich sehr bestürzt.

Ich weiss, es ist eine sehr schwere Zeit. Die Trauer wird irgendwann vergehen und dann bleiben die schönen Erinnerungen an einen Ehemann, einen Vater und Bruder.

Mein aufrichtiges Beileid