Kondolenzen (5)
Sie können das Kondolenzbuch nutzen, um den Angehörigen Ihr Beileid zu bekunden, Ihrer eigenen Trauer Ausdruck zu verleihen oder um dem Verstorbenen einige letzte Worte des Abschieds mitzugeben.
Kondolenz
Es ist jetzt schon über 9 Monate her...
04.10.2012 um 15:58 Uhr von Anni Roperses ist irgendwie immer noch unbegreiflich, Dein Tod, aber die Trauer ändert sich, es tut nicht mehr so weh, die Erinnerungen werden klarer und kommen an manchen Tagen sehr intensiv, die übervölkerte Wohnung bei der Oma, das Mittagessen mit Dir und unseren Tanten und natürlich Wolf, die Domstrasse, die Moltkestrasse, dann deine erste kleine Wohnung in Ehrenfeld, dann die Iltisstrasse. - Und jetzt kommen mir doch wieder die Tränen. Mein Gott, ich hätte soviel zu sagen, nicht nur mea culpa. Es wäre schön, wenn man eine Email in andere Hemisphären versenden könnte, Dich erreichen könnte. Aber so - bleiben nur die Erinnerungen. Ich vermisse Dich noch immer.
Kondolenz
1966 - Weltmeisterschaft in England - und wir im Tessin
16.07.2012 um 15:58 Uhr von anni ropersIrgendwann im Juli 66 - wir am Lago Maggiore (natürlich mit der ganzen Familie - ich glaube ingesamt waren es 11 Personen) - wir zwei waren "abgehauen" nach Locarno. Du wolltest unbedingt einen Rundflug von Bellinzona aus über den See machen, obwohl wir ja sowieso nicht genug Franken dafür hatten. Also malten wir uns am Seeufer aus, wie das sein könnte. Es war furchtbar windig an diesem Tag, aber ich werde es nie vergessen: Du sagtest: Du bist ein wirklich grosser Feigling, wir können doch fliegen, und was soll das schon, du kannst doch so gut schwimmen, du gibst doch damit an, also wenn's schief geht , machen wir den "Sprung aus den Wolken" und anschließend dann "Abenteuer unter Wasser".....- Ich bin in meinem Leben nicht sehr oft geflogen, aber jedesmal bei Buchung von Flügen oder beim Flug kommen diese Erinnerungen. - Du fehlst und es tut immer noch weh. - Anni
Kondolenz
es tut weh
10.03.2012 um 17:49 UhrIch vermisse Dich, es tut mir so leid, dass wir jahrelang keinen Kontakt - wodurch auch immer - hatten. Ich mache mir viele Vorwürfe, aber es nützt ja nichts. Wahrscheinlich würdest du jetzt sagen: Komm, es ist gut, stell dich nicht so an..." Irgendwie habe ich aber trotzdem das Gefühl, du bist da , nicht immer - aber oft. Die Gedanken , die Erinnerungen an unsere Kindheit und Jugend, an das "Erwachsenenleben" und auch an die vielen, vielen Beerdigungen in unserer damals grossen Familie, drehen sich in meinem Kopf zusammen mit Dir wie in einem Karussell. Ich wünschte, du wärst da, zum lachen, weinen, quatschen, und auch ein bißchen zanken. Tschüss Inge.
Kondolenz
Seebestattung
10.03.2012 um 17:44 UhrIrgendwann auf Allerheiligen - wir mussten wie immer mit der ganzen Familie auf den Friedhof latschen - es muss aber nach 1967 nach dem Tod der Oma gewesen sein, sagtest du mir, dass du nach deinem Tod eine Seebestattung haben möchtest. Ich glaube, ich schaute dich an, als ob du nicht mehr ganz normal gewesen wärest. Ich weiß noch, dass ich sagte: "Bist du verrückt, du kannst doch überhaupt nicht gut schwimmen". Heute, wenn ich daran zurückdenke, werden meine Augen feucht und es tut irgendwo zwischen den Augen und dem Bauch weh.
Kondolenz
Was ich von Dir gelernt habe
10.03.2012 um 16:39 Uhrnach etliche Zankereien, wie es sich bei jugendlichen Kusinen, die zusammen in einer Wohnung leben (bei der Oma) gehört, sind es französische Vokabeln, unregelmässige Verben, Passé composé besonders mit etre. Es hat - lt DIR - zwar bei MIR ewig gedauert, aber immerhin irgendwann reichte es dann für die 3 auf dem Zeugnis.