Klaus Grosch

auf diesem Wege meine tiefempfundene Anteilnahme an Ihrem schweren Verlust.  Ich kann das Geschehen umso mehr nachvollziehen, als mein Bruder ( Jahrg. 1944 ) vor wenigen Wochen, kurz vor Ihrem Ehemann und Vater, diesen Weg des Sterbefastens ebenfalls gewählt hat. Nach einer erneuten Krebsdiagnose - Leberkrebs, inoperabel - lag vor ihm ein "Sterben auf Raten", wie er es nannte. Er hat daraufhin jegliche weitere Behandlung abgelehnt und Anfang März den Entschluss gefasst, jegliche Nahrungsaufnahme und Flüssigkeitszufuhr einzustellen. Wir haben ihm dann in den letzten Tagen als Familie beigestanden, was eine wirklich traumatische Erfahrung gewesen ist.       Mit anteilnehmendem Gruß

M. Röggener-Drohsel  ( Siegburg )

Liebe Familie Grosch!

Von Ihrer und Ihres Mannes Geschichte bin ich sehr beeindruckt. Ich möchte Ihnen viel Kraft und Liebe in dieser schweren und sehnsuchtsvollen Zeit wünschen.       Es ist für mich völlig unverständlich, daß ein hochzivilisierter Staat uns Bürger in unerträglichen Krankheits- und Sterbeprozessen so allein läßt! Sie und Ihr Mann haben das Thema in berührender Weise öffentlich gemacht. Dafür bin ich Ihnen sehr dankbar.   Mit ganz herzlichen Grüßen  Ihre Gudrun Grabe