Lothar Hönscheid

Sehr geehrte Familie Hönscheid,

ich bin Astrid Rudolf, doch wir haben uns nie kennen gelernt. Deshalb sagt Ihnen mein Name auch nichts. Ihre Trauer Anzeige ist mir durch das Gedicht von Wilhelm Busch und das Geburtsdatum aufgefallen. Lothar war definiert zu jung. Mein Mann ist auch Jahrgang 1955! 

Jemanden, den man liebt, durch den Tod zu verlieren ist sehr schmerzvoll. Besonders, wenn man viele Jahrzehnte zusammen verlebt hat. Der Verlust hinterlässt eine riesige Lücke, die sich lange oder gar nicht schließen lassen wird. Vielleicht kann Ihnen das Mut machen, was mir geholfen hat, als vor 2 Jahren mein ältester Bruder gestorben ist.

Jeder trauert sehr individuell und das ist gut so. Selbst Jesus Christus hat geweint als sein Freund Lazarus gestorben war. Diesen Bericht finden wir im Johannes Evangelium im 11. Kapitel. Und wenn wir weiter lesen, erfahren wir, dass Jesus seinen Freund wieder auferweckten. Er bracht ihn ins Leben zurück und zeigt damit, dass er die Macht und den Willen hat, Verstorbene wieder ins Leben zu bringen. Das ist eine Vorschau auf die Zukunft. In der Bibel lesen wir in der Offenbarung, dass es eine Zeit ohne Tod, Trauer, Tränen geben wird (Offenbarung 21,1-5). Dann können wir alle die Menschen, die uns lieb waren und gestorben sind, wieder hier auf der Erde in die Arme schließen. Das hört sich sicherlich zu schön an, um wahr zu sein. So habe ich früher auch gedacht. Es gibt viele gute und realistische Gründe, der Bibel vertrauen zu können. 

Bitte schreiben Sie mir, wenn Sie mehr über die Hoffnung der Bibel wissen oder sich über die Bibel austauschen möchten.

Auf alle Fälle wünsche ich Ihnen viel Trost und Kraft für die Zukunft!

Astrid Rudolf

Ebbekind@gmail.com